Mit dem aufkommenden Frühling geht langsam aber sicher auch die Heizperiode zu Ende. Ein guter Zeitpunkt, um die vergangene Heizperiode noch einmal Revue passieren zu lassen. Werden Räume trotz gleicher Thermostateinstellung ungleichmäßig warm? Gibt es störende Strömungsgeräusche an einzelnen Heizkörpern? Dann könnte ein hydraulischer Abgleich helfen. Besonders, wenn das Gebäude energetisch saniert wurde, ist eine „Neukalibrierung“ des Heizungssystems oftmals ein guter Weg, um die Leistung der Heizflächen an den veränderten Wärmebedarf der jeweiligen Räume anzupassen.
Der hydraulische Abgleich ist immer ein Fall für einen Fachmann: Der Experte kommt dafür ins Haus, berechnet den Wärmebedarf der einzelnen Räume und erfasst die Eigenschaften der darin installierten Heizflächen. Mit diesen Daten kann er die optimalen Einstellwerte für alle Komponenten der Heizungsanlage errechnen. „Diese Vorgehensweise sorgt dafür, dass die Wärme tatsächlich bedarfsgerecht bereitgestellt wird“, sagt Christian Halper vom Institut für Wärme und Oeltechnik (IWO). „Wird weder zu viel noch zu wenig Wärme in den einzelnen Räumen bereitgestellt, sorgt dies für einen effizienten Umgang mit der eingesetzten Energie – und spart dadurch Energie und Kosten ein.“